Die Geschichte
Von 2004 - 2007 haben Richard Hennessey, Stefan Knobel und Ingo Kreyer in Zusammenarbeit mit Roland Mangold von der Frey Akademie Dornbirn an einem Forschungsprojekt mit dem Titel "Interregionales Lernen in der Altenarbeit" mitgewirkt. Es handelte sich dabei um ein Projekt im Rahmen des EU-Förderprogrammes Interreg III A der Region Alpenrhein - Bodensee - Hochrhein.
In diesem gemeinnützig orientierten Projekt wurden die wichtigen Faktoren – Autonomie, Kompetenz, Partizipation und Sinn – identifiziert, welche die Lebensqualität der Menschen, die in Alterseinrichtungen leben, positiv beeinflussen. Daraus entstand das Dornbirner Lebensqualitätsmodell.
Richard Hennessey, Doris Kazianka-Diensthuber, Toni Matosic und Ingo Kreyer entwickelten im Zeitraum 2013 - 2014 das Modell anhand eines Kinaesthetics-Bildungsprojektes am LKH Laas und der Gailtal-Klinik weiter. Es wurde dabei stärker auf die Interdependenz der Lebensqualität der gepflegten Menschen mit der Lebensqualität (Worklife Quality) der MitarbeiterInnen eingegangen. Eine wichtige Erkenntnis dieses Projektes war, dass der wesentliche Ansatzpunkt die Lebensqualität (Worklife Quality) der MitarbeiterInnen ist. Nur über diese lässt sich auch Lebensqualität für die PatientInnen realisieren.
Schließlich machte Stefan Knobel schon früh in einem Arbeitspapier auf den zentralen Aspekt der Bewegungskompetenz aufmerksam, der den anderen Lebensqualitätsdimensionen zugrundeliegt. Diese Zusammenhänge wurden aber erst jüngst herausgearbeitet und fanden Eingang in das neu entwickelte, integrale Lebensqualitätsmodell. Im Geiste des Beginns soll auch das integrale Lebensqualitätsmodell einen gemeinnützigen Charakter haben.
Lebensqualität statt Qualitätskontrolle
Das Richtige tun für echte Lebensqualität